Kurator*innenführung durch die Ausstellung Wo gehen wir denn hin?

 

Freitag, 9.6.2023 – 16 Uhr

 

Was bedeutet Romantik heute und was macht Neukladow zu einem Sehnsuchtsort? Welches künstlerische Potential vermag der Ort zu wecken? Und welche Visionen lassen sich hier entwickeln? Die vor Ort in Neukladow entstandenen Arbeiten spiegeln diese Fragen in facettenreicher Weise und regen zu lebendiger Diskussion an. Auf Letztere freuen wir uns mit Ihnen im Rahmen der Führung durch die Ausstellung mit Dr. Miriam-Esther Owesle, Leiterin der Guthmann Akademie, zu der wir Sie herzlich einladen möchten.

Ausstellungsansicht
Abb.: Ausstellungsansicht „Wo gehen wir denn hin?“  © Kulturamt Spandau | Foto: Sophie Berg

Artist Talk – Wo gehen wir denn hin?

Om Bori, Claus Brunsmann, Zuzanna Skiba und Daniel M Thurau im Gespräch mit Dr. Miriam-Esther Owesle

 

Freitag, 16.6.2023 – 18 Uhr

 

Den 250. Geburtstag des romantischen Dichters Novalis (1772-1801) zum Anlass nehmend, lud die Guthmann Akademie im Juni 2022 in Kooperation mit dem Kulturamt Spandau zwölf bildende Künstler*innen zu einem Symposium in den Gutspark Neukladow ein, um über ein Thema zu reflektieren, das sich in Novalis’ Romanfragment „Heinrich von Ofterdingen“ in der Frage konzentriert: „Wo gehen wir denn hin?“

Der Gutspark Neukladow scheint mit seiner wechselvollen Geschichte geradezu prädestiniert, um dieser ebenso romantischen wie zeitlosen und zudem hoch aktuellen Fragestellung nachzugehen.  Die Künstler*innen Om Bori, Claus Brunsmann, Zuzanna Skiba, Daniel M Thurau haben dies in vielgestaltiger Weise getan.

Im Artist Talk trifft Dr. Miriam-Esther Owesle, Kuratorin der Ausstellung, die Künstler*innen vor ihren Werken und befragt sie nach ihrem ganz eigenen Blick auf Neukladow und möglichen Antworten auf Novalis´ Frage.

Ausstellungsansicht
Abb.: Ausstellungsansicht „Wo gehen wir denn hin?“  © Kulturamt Spandau | Foto: Sophie Berg

Vernissage: Solange Salvá und John Mc Cam – Deméter

 

Donnerstag, 29.6.2023 – 18:30 Uhr

 

Wir laden Sie und Ihre Begleitung herzlich ein:

Dr. Carola Brückner, Bezirksstadträtin für Kultur,
Dr. Ralf F. Hartmann, Kulturamt Spandau,
Einführung: Dr. Jens-Ole Rey, Künstlerischer Leiter Gotisches Haus Spandau

 

Demeter, die antike Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus, stand Patin zur gleichnamigen Ausstellung der Textildesignerin Solange Salvà (*1987) und des Künstlers John Mc Cam (*1984). In ihren ortsspezifischen Installationen verhandeln sie Fragen zur Nachhaltigkeit von Ausstellungspraxis und Alltagskultur in Europa und Südamerika. Mit Deméter treten sie an die Stelle der Gottheit und erschaffen aus unterschiedlichen Perspektiven Totems und Heiligtümer aus ökologischen Stoffen, Materialien und Licht.

Wir werden eingeladen, die Form und Funktion ästhetischer Eigenschaften in unserem stark visualisierten Leben und einer – nicht nur in der Spandauer Innenstadt – deutlich von optischen Reizen geprägten Umgebung zu hinterfragen. Kann Farbe Form annehmen? Gibt es eine Form ohne Farbe und Licht? Und wie können Letztgenannte in unserem täglichen Leben Empfindungen und Verhaltensweisen beeinflussen?

In Deméter durchdringen sich nachhaltige Rauminstallationen und zeitgenössisches Textildesign; Hard Edge Malerei wird mit traditioneller indoamerikanischer Bekleidung aus ökologischen Materialien verwoben.  An der Schnittstelle von Kunst und Design entwerfen Mc Cam und Salvá alternative Konzepte künstlerischer Produktion und fordern ein Umdenken ein.

 

 

Finanziert aus den Mitteln des Fonds Dezentrale Kulturarbeit.

   

Schwarzer Schriftzug "Demtér" auf pinken Hintergrund sowie einer grünen Schlangenlinie, einem weißen Oval und einem kleinerem roten Oval
Abb.: John Mc Cam, Deméter, 2023 © John Mc Cam